Gehandicapt konnten wir aufgrund aussergewöhnlicher Arbeitsbelastung
erst am Samstag abend nach Emmen anreisen. Es fehlte uns also der komplette
Trainingstag, so daß wir für Sonntag zum Rennen nur auf unsere
Aufzeichnungen aus früheren Rennen zurückgreifen konnten.
Lief es am Sonntag morgen im freien Training noch einigermaßen ansprechend,
so sollte uns das Qualifikationstraining keine gute und ausreichende Zeit mehr
bringen. Startplatz 6 war die bittere Konsequenz.
Das erste Rennen begann also von Startplatz 6, Kart Nr.34 drehte sich in der
Einführungsrunde eigenverschuldet raus und fiel zurück. Der Start verlief
dann hervorragend und nach der ersten Kurve stand Platz 3 zu Buche,
der nach einigem hin und her bis ins Ziel dann locker gehalten werden konnte.
Sehr gut!
Zum zweiten Rennen dann Startplatz 3 und voller Optimismus auf ein
gutes Rennen.
Dann der Schock direkt vor dem Start zu Rennen 2!
Der sich selbst herausgedrehte Fahrer hatte Protest eingelegt, da nur eine
Einführungsrunde gefahren worden war und nicht noch eine sogenannte
Formationsrunde und er nach seinem Dreher dadurch nicht mehr auf seinen
Startplatz fahren konnte.
Die gesamte Saison war bisher mit einer Runde gestartet worden wie zuvor
und dieser Protest war zwar formal richtig aber sportlich völlig daneben und
unangebracht.
Die KNAF musste dem jedoch stattgeben und das Fairplay, bisher großes
Plus dieser Serie wurde von einem Einzelnen mit Füßen getreten.
Also wurde Rennen 1 anulliert und erneut in alter Startaufstellung gestartet.
Die Motovation war damit komplett verloren und dementsprechend war dann
die Leistung in diesem Wiederholungsrennen mit Platz 5 mäßig.
Anschließend verließen wir das Fahrerleger und beendeten für uns die
Veranstaltung, da für uns keine Motivation für ein weiteres Engagement
gegeben war.
Insofern ein bitterer Beigeschmack zum Ende unserer Saison, da es für uns
die letzte Veranstaltung in diesem Jahr war.