Kartsport - Emmen 24.08.2013

Emmen 24.08.2013 links herum

Die Entscheidung der Veranstalter aufgrund der Bodenwellen am Ende der schnellen Geraden das Rennen links herum zu fahren, kam doch für alle etwas überraschend. Auch für uns, denn unser Kart war natürlich für den normalen Kurs und gutes Wetter bereits komplett eingestellt.
Glücklicherweise blieb wenigstens das Wetter gut, so dass wir letztendlich nur mit der Übersetzung etwas experimentieren mussten. Hier war Motor schonendes Übersetzen aufgrund der 12000 U/min Begrenzung angesagt, damit der Motor nur ganz kurz im Begrenzer läuft und möglichst wenig Vibrationen produziert.
Das Chassis lag von Beginn an ganz gut im freien Training, die Übersetzung war deutlich zu lang, so dass wir einen Zahn kürzer gingen. Auch hier noch etwas zu lang mit schönem Speed auf der Geraden aber Problemen im Infield aufgrund der niedrigen Drehzahl in den Kurvenausgängen. Eine kleine Veränderung an der Vorderachse verbesserte dann das Herausbeschleunigen aus den engen Kurven und wir gingen für die Qualifikation noch einen Zahn kürzer hinten. Hiermit zeigte sich ein besserer Speed im Infield und die Gerade war immer noch sehr schnell zu nehmen. Das ergab P3 mit 6/100 Rückstand auf P2, ganz ordentlich, P1 war aber 25/100 schneller.

Für das Rennen 1 entschieden wir uns aber für die motorschonendere Variante und übersetzten wieder länger. Nach sehr gutem Start konnten wir die beiden Führenden nicht gefährden, da der Speed auf der Geraden allein nicht ganz ausreichte, um den Rückstand aus dem Infield aufzuholen.

Im zweiten Rennen setzten wir dann doch noch auf die kürzere Variante. Nach einem Superstart konnte bis zur letzten Runde P2 gehalten werden, dann leider ein kleiner Fehler im Infield Eingang in der letzten Runde und am Ende doch wieder Dritter.

Es war eine schöne Veranstaltung, letztendlich hatten wir links herum aber mit der Gewichtsbelastung und unserer Drehmomentkurve keine Siegchance, rechts herum sähe das wahrscheinlich anders aus.